Unsere Hartmetall-und Keramikmesser werden speziell nach Kundenwunsch gefertigt. Angaben zu technischen Daten sind aus diesem Grund nicht möglich.
Hochverschleißfeste Schneidwerkzeuge von DIENES
Dem heutigen Stand der Automatisierung der Maschinen und dem entsprechend hohen Investitionsaufwand Rechnung tragend, müssen die Stillstandzeiten reduziert werden. Neben den hierzu erforderlichen konstruktiven Verbesserungen bei den Messerhaltern und Messeraufnahmen gilt es insbesondere durch die Verwendung hochverschleißfester Werkstoffe für die Messerschneiden eine erheblich längere Messerstandzeit zu erreichen. Dies wurde nach langjähriger Entwicklung mit eingesetztem Hartmetall der Marke „CONTRODUR“ und darüber hinaus mit entsprechenden Schneidringen der Marke „DISIMET“ erreicht.
Um sich für einen geeigneten Werkstoff entscheiden zu können, sollte der Anwender mit dem Messerhersteller den speziellen Anwendungsfall klären. Hier hat sich bei den DIENES Werken bei Hartmetall- und Keramikmessern folgendes Vorgehen bewährt:
- Prüfung der Schneidgutspezifikation
- Optimierung des Obermesserwerkstoffs und der Geometrie
- Optimierung des Untermesserwerkstoffs und der Geometrie
- Umsetzung des Materialvorteils durch Peripherie (zum Beispiel Präzissionsmesserhalter)
- Exakte Definition von Messerscherwinkeln und Schneidkraft
Keramikmesser von DIENES-DISIMET
Die längste Standzeit erzielt DIENES mit kreisförmigen Untermessern in Umrollern und Formatschneidern, die mit Schneiden aus technischer Keramik ausgerüstet werden. Je nach Schneidgut und Einsatzbedingungen erreichen Keramikmesser 10 bis 20-fache Standzeiten gegenüber herkömmlichen Stahlmessern. Im Vergleich zu den hartmetallbestückten Schneiden ergibt sich eine weitere Verbesserung der Standzeiten um das 2-3 fache. Bei der Herstellung einer technischen Keramik, können verschiedene Verfahren eingesetzt werden, die sich auf Standzeit und Preise auswirken.
Hartmetallmesser von DIENES-CONTRODUR
Zur Standzeitverbesserung eignet sich auch der Einsatz von hartmetallbestückten Untermessern, die selbst bei schwierigen Materialien zuverlässig und ohne auszubrechen schneiden. Vergleicht man den Einsatz von hartmetallbestückten Messern bei gleichen Rahmenbedingungen mit vergleichbaren Untermessern aus „normalem“ Werkzeugstahl, so halten die hartmetallbestückten Untermesser bei ausgewählter Korngröße ca. 8-10 mal so lang wie Untermesser aus Standardwerkzeugstählen.
Verwendung der Hartmetall- und Keramikmesser
Das Ziel sind höhere Standzeiten. Dafür kommen je nach Einsatzgebiet verschiedene Werkstoffkonzepte in Frage, die Ihre Schneidprobleme mit hartmetall- oder keramikbestückten Schneiden lösen. Höchste Qualität und Präzision sind erforderlich, um Schneiderfolge zu erzielen.
Beide Schneidmaterialien sind chemisch inert und weisen höchsten Verschleißwiederstand auf. Von größter Wichtigkeit sind die reproduzierbaren und exakt definierten Einsatzbedingungen. Die Messer und Messeraufnahmen dürfen nur geringste Rundlaufabweichung und Seitenschläge aufweisen. Unsachgemäße Handhabung führen zu sofortigem Ausbrechen der empfindlichen und harten Messerschneiden.
Durch Einsatz von hartmetall- und keramikbestückten Messern in vollautomatischen Schneidsystemen lassen sich reproduzierbare und exakt definierte Einsatzbedingungen garantieren und die Lebensdauer voll ausschöpfen. Auch die Verwendung der DIENES Einstellhilfe Easy Set hat sich bestens bewährt.
Ihre Vorteile
- Härter als Stahl
- Chemisch inert
- optimierte Korngröße
- extreme Schneidenhaltigkeit
Sicherheitsfangrille für Hartmetall- und Keramikmesser
Bei Wettbewerbsmesserhaltern kann es passieren, dass durch Fehlpositionierung, Fehlfunktionen oder eine fehlerhafte Hubabfolge die Messerschneide des Obermessers den Hartmetallring vom Messerträger des Untermessers abtrennt, lockert oder beschädigt. Eine weitere Gefahr ist, dass sich auf Grund der hohen Schnittgeschwindigkeit Partikel vom Ober- wie vom Untermesser ablösen können. Das stellt eine hohe Verletzungsgefahr für das Bedienpersonal da.
Um diese Gefahren zu reduzieren hat DIENES Untermesser mit Sicherheitsfangrille entwickelt. Das Untermesser ist mit einer umlaufenden Nut zum Fixieren des Obermesser versehen. Beim Auflaufen des Obermessers auf dem Untermesseraußendurchmesser wird das Obermesser in dieser Nut aufgefangen. Hierdurch wird verhindert, dass das Messer in den Übergang zwischen Hartmetallring und Trägermaterial eindringt.